Neues Merkblatt „Windsogverankerung der Sparren“
Bei Dächern ist der Windsog oft größer als die verhältnismäßig geringen Eigenlasten. Um Sturmschäden zu vermeiden, ist es deshalb notwendig, die gesamte Dachkonstruktion eines Gebäudes gegen Abheben zu sichern.
Die fachgerechte Verankerung muss statisch nachgewiesen werden - nicht nur für Dachziegel und Lattung, sondern von der Dachhaut über Sparren, Pfetten, Pfosten bis in die Unterkonstruktion.
Vollgewinde- und Tellerkopfschrauben wurden als Verankerung aufgenommen
Wie dabei vorzugehen ist, steht in einem Merkblatt von Holzbau Deutschland: Es enthält Bemessungstabellen für ausgewählte Standardfälle, um die erforderlichen Verbindungsmittel zur Windsogverankerung bei Satteldächern zu ermitteln.
In der Neuausgabe des Merkblatts wurde die Bemessung an den Eurocode angepasst. Zusätzlich wurden Vollgewinde- und Tellerkopfschrauben als Verankerung aufgenommen.
Das Merkblatt können Innungsmitglieder hier im internen Bereich kostenfrei herunterladen.
Der Weg dorthin:
- zimmerer-bayern.com
- LIV-Intern
- Technik und Umwelt
- Merkblätter / Fachregeln (BDZ)